Es gibt in Hamburg viele Logenhäuser, doch das Logenhaus in der Moorweidenstraße ist mit Abstand das bekannteste und schönste Haus. Dieses Logenhaus wurde 1907 bis 1909 von den Brüdern Architekten M. Gerhardt, Hermann Schomburgk und H. Leopold Strelow gebaut.

Nach den Zerstörungen des Weltkrieges wurde das Haus Stück für Stück wieder aufgebaut, doch bis heute sind ehemals als Tempel benutzte Räume noch nicht wieder ihrer Ursprungsbestimmung zugeführt. Eine intensive Nutzung der schönen Räume des Logenhauses für profane Zwecke wie Ausstellungen, Seminarveranstaltungen, Tagungen, aber auch Hochzeiten oder Konzerte trägt wesentlich dazu bei, die hohen Unterhaltskosten zu erwirtschaften.

logenhaus-aussenStrelow’s Bauwerk an der Moorweidenstraße ist natürlich speziell für uns eine Art steingewordenes Vermächtnis.

An markanter Stelle in Hamburg gelegen gibt das Logenhaus an der Moorweidenstraße dem Einsichtigen durch seine Architektur ein sichtbares Zeichen des Aufbaus und der Lehre unseres Freimaurerordens. Dazu zitieren wir hier auszugsweise, wie der Erbauer, unser Bruder Strelow, den Brüdern 1926 in einem Festvortrag seine Gedanken zur Konzeption des Hauses erläuterte:

Jedermann erkennt schon von Außen, dass das Gebäude ganz besonderen Zwecken dient, und vielen ist es erkenntlich, dass es ein Logenhaus ist. Aber in den Formen kann nur ein Eingeweihter lesen, und aus ihnen die Kennzeichen unserer Lehrart deuten.

Am Mittelbau ist das untere Geschoss aus rauhen Quadern geschaffen, dem rauhen Stein unserer Lehrlingstafel vergleichbar, auf dem sich dann der Oberbau mit zwei Säulen in der Mitte erhebt; wieder an die beiden Säulen auf dem Teppich erinnernd. Links und rechts von diesen Säulen sieht man, in Glasmosaik hergestellt, die Bilder Johannes des Täufers und des heiligen Andreas mit ihren Abzeichen. Über dem Gebälk der Säulen ist das mächtige Giebeldreieck aufgebaut, in dessen Fläche – wiederum in Glasmosaik – das rote Kapitelkreuz, von den Strahlen der Sonne umgeben, leuchtet.

So deutet das Gebäude schon im Äußeren die drei Hauptstufen unserer Lehrart, der rein christlichen, an, nämlich die Johannisgrade, die Andreasgrade und die Kapitelgrade.

logenhaus-eingangWer die sieben Stufen am Eingang hinaufgestiegen ist, findet sich in der Eingangshalle der Figur unseres Namenspatrons (Johannes) gegenüber, der mahnend die Hand erhebt: Ändert euren Sinn!
Auch diese Werk haben wir Bruder Strelow zu verdanken. Durch den Teil des Nachlasses, den er den Logen vermachte, konnte diese Eichenholzplastik (Bildmitte im Hintergrund) finanziert werden.

Das Logenhaus liegt zentral in Hamburg, nur wenige Schritte vom Messe-Bahnhof „Hamburg Dammtor“ entfernt, wo außer der S-Bahn alle ICE- und Fernzüge anhalten. In wenigen Minuten erreicht man außerdem die Universität, das Kongreß-Zentrum und die Hamburg-Messe.

Mozartsäle und Restaurant im Logenhaus – eine Top Adresse in Hamburg

Mozartsäle Hamburg

Am unmittelbaren Rand des Stadt-Zentrums am Dammtorbahnhof, befinden sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts die einzigartigen, benannt nach Wolfgang Amadeus Mozart, Mozart-Säle.

Hier finden statt Konzerte, Theateraufführungen, Konzerte, Konferenzen und jede Art Privat- Feiern. Bekannte Künstler, Privat-Personen, Firmen und auch Hamburger Behörden waren bzw. sind hier Veranstalter. ( www.mozart-saele.de )

Durch die hervorragende Verkehrsanbietung durch U und S Bahn, sowie div. Buslinien ist diese Lage für eine Großstadt einmalig.

Und natürlich finden in diesem einmaligen Rahmen auch alle Feierlichkeiten der Freimaurer Logen statt.

Die Restauration für Veranstaltungen erfolgt durch das hauseigene Restaurant. ( www.speisekabinett.de )

Anmerkung: Wolfgang Amadeus Mozart, Komponist u.a. Die Zauberflöte, Mitglied der Wiener Freimaurer Loge “Zur Wohltätigkeit“ seit 1784